Ralf-Zacherl,-'Lachen',-by-msk-media

Sterne- & TV-Koch, Gastronom, Autor

Als Kneipenkind wollte ich nach Abschluss meiner Kochausbildung – die so gar nicht den Vorstellungen meiner Eltern entsprach, da sie „Besseres“ für mich im Sinn hatten als die harte Arbeit im Gasthaus – vor allen Dingen eins: raus in die Welt und kochen. Ich wollte keine Kochlorbeeren ernten, keine kräftezehrende Selbständigkeit, denn ich kannte dieses Leben und wusste, was es heißt, jeden, wirklich jeden Tag Gastgeber zu sein. Auf meiner Reise hatte ich das außerordentliche Glück, großen Köchen und Persönlichkeiten, wie Stefan Marquard, Harald Wohlfahrt, Eckbert Engelhardt, Graf Matuschka zu Greifenklau und Otto Koch zu begegnen – Typen, Fanatikern, Gastronomen, tollen Menschen, die mich und meine Leidenschaft geprägt haben.

Durch den Erfolg in der Feinschmeckerkultur kam es im Zuge verschiedener Auszeichnungen zu einer regelrechten Flut von Interviews und öffentlichen Auftritten. So gelangte ich durch mein Management, Manuela Ferling, die eine Überzeugung in mich setzte, die mir selbst damals fremd war, zu Castings. Diese dienten eigentlich nur dem Zweck meine Sprachlosigkeit zu überwinden. Als sich daraus überraschend die Gelegenheit zu einer eigenen Kochsendung ergab, fehlten mir erst recht die Worte, und ich musste zunächst einmal gründlich darüber nachdenken, diesen Abzweig zu gehen, denn den Plan, das Ziel einer großen Karriere habe ich nie verfolgt – ich wollte doch nur kochen.

Heute bin ich Fernsehkoch und entgegen meinem ursprünglichen Plan selbständig. Vor allen Dingen bin ich jedoch eins: unterwegs. Anders als gedacht, ist so mein Traum in Erfüllung gegangen. Mit 20 hätte ich es nicht für möglich gehalten, für Kochbücher diverser TV Formate, in denen ich mitwirkte, zu schreiben oder mehr als 100 Gäste persönlich willkommen zu heißen bzw. diese gar zu unterhalten. Heute weiß ich, dass das Leben seine eigenen Wege schreibt und ich bin gespannt auf die Aufgaben als Gastgeber in Berlin oder meiner Heimat Tauberfranken. Kochen hier und dort, im In- und Ausland, dabei wird es bleiben – so, wie ich es mir einst gewünscht habe. Ein rastloser Gast, in den verschiedensten Küchen – stets auf der Reise zu neuen Geschmäckern und Menschen, die sich vor und hinter den Kulissen, für die schönste Sache der Welt begeistern: gemeinsam kochen und essen. Dafür bin ich unterwegs, reise und kreise und sage: „der Topf ist rund, damit das Kochen und Denken die Richtung ändern kann.“

Sterne- & TV-Koch, Gastronom, Autor

Als Kneipenkind wollte ich nach Abschluss meiner Kochausbildung – die so gar nicht den Vorstellungen meiner Eltern entsprach, da sie „Besseres“ für mich im Sinn hatten als die harte Arbeit im Gasthaus – vor allen Dingen eins: raus in die Welt und kochen. Ich wollte keine Kochlorbeeren ernten, keine kräftezehrende Selbständigkeit, denn ich kannte dieses Leben und wusste, was es heißt, jeden, wirklich jeden Tag Gastgeber zu sein. Auf meiner Reise hatte ich das außerordentliche Glück, großen Köchen und Persönlichkeiten, wie Stefan Marquard, Harald Wohlfahrt, Eckbert Engelhardt, Graf Matuschka zu Greifenklau und Otto Koch zu begegnen – Typen, Fanatikern, Gastronomen, tollen Menschen, die mich und meine Leidenschaft geprägt haben.

Durch den Erfolg in der Feinschmeckerkultur kam es im Zuge verschiedener Auszeichnungen zu einer regelrechten Flut von Interviews und öffentlichen Auftritten. So gelangte ich durch mein Management, Manuela Ferling, die eine Überzeugung in mich setzte, die mir selbst damals fremd war, zu Castings. Diese dienten eigentlich nur dem Zweck meine Sprachlosigkeit zu überwinden. Als sich daraus überraschend die Gelegenheit zu einer eigenen Kochsendung ergab, fehlten mir erst recht die Worte, und ich musste zunächst einmal gründlich darüber nachdenken, diesen Abzweig zu gehen, denn den Plan, das Ziel einer großen Karriere habe ich nie verfolgt – ich wollte doch nur kochen.

Heute bin ich Fernsehkoch und entgegen meinem ursprünglichen Plan selbständig. Vor allen Dingen bin ich jedoch eins: unterwegs. Anders als gedacht, ist so mein Traum in Erfüllung gegangen. Mit 20 hätte ich es nicht für möglich gehalten, für Kochbücher diverser TV Formate, in denen ich mitwirkte, zu schreiben oder mehr als 100 Gäste persönlich willkommen zu heißen bzw. diese gar zu unterhalten. Heute weiß ich, dass das Leben seine eigenen Wege schreibt und ich bin gespannt auf die Aufgaben als Gastgeber in Berlin oder meiner Heimat Tauberfranken. Kochen hier und dort, im In- und Ausland, dabei wird es bleiben – so, wie ich es mir einst gewünscht habe. Ein rastloser Gast, in den verschiedensten Küchen – stets auf der Reise zu neuen Geschmäckern und Menschen, die sich vor und hinter den Kulissen, für die schönste Sache der Welt begeistern: gemeinsam kochen und essen. Dafür bin ich unterwegs, reise und kreise und sage: „der Topf ist rund, damit das Kochen und Denken die Richtung ändern kann.“

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